2.August.2022

Wieder Krankenhaus. Das letzte mal war ich 1999 in einem, zur Entbindung,  nun ist es dieses Jahr schon der 2. in kurzer Zeit und wahrscheinlich nicht mein letzter.

Das Vorgespräch war ziemlich ernüchternd. Devertikel ist nicht toll da kann so viel passieren. Blase könnte verletzt werden und es muss ein erfahrener Chirurg ran. * Aha* 

Alles Dinge die Angst machen und man kann gar nicht alles erfassen. 

Also am 2.8. los zur Station. In mein Zimmer eingezogen und OP Hemdchen an. Dann ging es auch schon los in den OP. Diesmal aber nicht in den kleinen , sondern in den großen. Na gut. Macht zwar Angst weil es wieder ungewohnte Umgebung ist aber da muss ich jetzt durch. 

diesmal keine Chemoinstallation und auch kein Besuch von dem sozialen Dienst. Meinen Antrag auf Schwerbehinderung habe ich bereits alleine gestellt. Ging ja online und wird bearbeitet.

Aber eine Aufklärung wäre schön. Bei den Bettnachbarinnen kam gleich jemand. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm? Vielleicht doch kein Blasenkrebs und man hat sich geirrt? 

Nervlich war ich hinterher völlig fertig. Alles an Tumorgewebe ist wohl raus.  Die Schwester bekam nach der Visite aber mit dass es mir schlecht ging mental. Da der Arzt sehr kühl von irgendwelchen Stellen gesprochen hatte habe ich noch mehr Panik bekommen.Folge war ein Heulkrampf.

Die Schwester schickte ihn also nochmal zu mir und er beruhigte mich etwas und ich bat um einen Psychologen von der Klinik.

Das Gespräch tat gut. Und nun naja habe ich eine Adresse bekommen und dort werde ich mich in Psychoonkologische Behandlung begeben.